Jedes Jahr erreichen uns die magischen12 Rauhnächte (auch unter dem Namen Glöckelnächte, Innernächte, Rauchnächte oder Weihnächte genannt), die in der Nacht von Heilig Abend, sprich vom 25. Dezember bis zum 6. Januar andauern (sechs Tage vor und sechs Tage nach Neujahr – für einige beginnen diese Tage jedoch schon am 21. Dezember) und dabei mit einem starken energetischen Potenzial einhergehen. Die Rauhnächte galten in diesem Zusammenhang bei unseren Vorfahren auch als heilige Nächte (Die Information der Heiligkeit), weshalb man in diesen Nächten ausgiebig feierte und sich der Familie hingab. Auf der anderen Seite nutzten frühere Kulturen diese Tage für rituelle und zeremonielle Zwecke. In der Folge wurde ausgiebig geräuchert, Zukunftsdeutungen wurden getroffen und andere tiefgreifende Zeremonien praktiziert (ich selbst praktiziere bsp. das bekannte Wunschritual, sprich man nimmt sich 13 Zettel, schreibt auf jeden Zettel einen Wunsch auf, im Idealfall formuliert als bereits erfüllter Wunsch, faltet/zerknüllt die Zettel zusammen, legt diese in eine Schale, zieht jede Nacht „blind“ einen Zettel und lässt diesen verbrennen. In den kommenden Monaten soll sich ein jeder Wunsch nach und nach erfüllen. Der dreizehnte übrig gebliebene Wunsch steht wiederum für einen Wunsch, der unsererseits besonders viel Fokus und Handlung bedarf – Wichtig dabei: Innerlich erfühlen, glauben oder noch effektiver wissen, dass die Wünsche wahr werden bzw. dass das Ritual funktioniert. Bedenkt immer, ein jedes Ritual trägt eine tiefe energetische Magie in sich und geht auf geistiger Ebene in Resonanz! Der eigene Geist entscheidet, schafft, wirkt, zaubert).
Die Bedeutung der 12 Rauhnächte
In diesem Zusammenhang kündigen die Rauhnächte (insbesondere die ersten Rauhnächte) einen Zeitraum an, in denen man selbst verstärkt Rückschau halten kann und sich geistig auf das neue Jahr vorbereitet. Sie stehen für die Wiederkehr der Seelen und sollen unser Band zur jenseitigen Welt deutlich verstärken (Vertiefung unserer Spiritualität, Festigung unseres Geistes und Erfüllung verborgener Vorstellungen). Früher sagte man daher, das in den 12. Rauhnächten Geistererscheinungen deutlich häufiger vorkommen. Die Bezeichnung Rauhnächte kommt daher auch von „rauh“ (damit wurde das Aussehen negativer Wesenheiten beschrieben), auch wenn man inzwischen davon ausgeht, dass diese Tage früher Rauchnächte hießen. Man räucherte, praktizierte entsprechende Rituale um Böses, Schlechtes und Unangenehmes oder besser gesagt um Unreinheiten, disharmonische Energien und niedere Frequenzumstände vertreiben und erlösen zu können. Abseits dessen diente das Räuchern mit Beifuß, Lavendel, Salbei, Weihrauch oder gar Fichtenharz der Reinigung und bewirkte einen starke Anziehung reiner Energien. Auf der anderen Seite werden die Rauhnächte auch häufig als magische Wunder-Nächte angesehen, in denen unsere Ideen und Begegnungen in kommenden Monaten eine verstärkte Manifestation erfahren. Diese Tage/Nächte sind daher von großer magischer Kraft und können daher eine grundlegende energetische Festigung innerhalb unseres eigenen Geistes erzeugen.
Uns unserer wahren Kraft bewusst werden
Aus diesem Grund stellen diese 12 Tage auch eine Zeit der Rückverbindung zur unserem Lichtwesen dar (hohe Frequenz, unsere göttliche Natur – man selbst ist die Quelle bzw. die göttliche – alles erschaffende Instanz – alles entsteht aus dem eigenen Geiste heraus, eine uralte Verbindung, die in der aktuellen Zeit stark wiederkehrt und insbesondere in den Rauhnächten verstärkt erspürt werden kann) und führen uns auf ganz besondere Art und Weise unser eigenes Schöpferpotenzial vor Augen (das Schicksal liegt in eigenen Händen – Nur durch die Veränderung der eigenen inneren Welt, geschehen grundlegende Veränderungen in der äußeren Welt). Wir müssen keinen disharmonischen Umständen unterliegen, sondern wir können uns mithilfe unserer MÄCHTIGEN VORSTELLUNGSKRAFT ein Leben erschaffen, das vollkommen unseren tiefsten Wünschen entspricht. Letztlich geht es in diesen Tagen daher um unsere tiefsten Einstellungen und folglich auch um die damit einhergehende Beziehung zu uns selbst. Es geht darum, unsere eigenen inneren Unruhen zu erkennen und daraus resultierend einen Bewusstseinszustand zu schaffen, in dem nicht nur ein harmonisches Selbstbild manifest ist, sondern ebenfalls ein inneres Gleichgewicht. Denn, wie gesagt, unser Selbstbild überträgt sich IMMER auf die äußere Welt und beschert uns Umstände, die wiederum auf der Qualität unseres eigenen Selbstbildes basieren. Und als Schöpfer selbst ist man zu jeder Zeit in der Lage die Ausrichtung des eigenen Selbstbildes zu verändern (die äußere Welt wird einem immer das bestätigen, was man selbst ist – wie im inneren, so im äußeren und umgekehrt – Wer geistig in Fülle badet, der wird Umstände im Außen erschaffen, die einen selbst wiederum vor Augen führen, dass man in Fülle ist – sprich Umstände basierend auf Fülle. Das Selbstbild auf die eigene Göttlichkeit auszurichten ist daher eine überaus mächtige Handlung. Als göttliche Instanz selbst zieht man anschließend Umstände an, die einen erstens dieses Selbstbild bestätigen und zweitens auf Göttlichkeit basieren).
Nutze die Rauhnächte
Nun, letztendlich sollten wir uns daher den Rauhnächten vollkommen hingeben und noch einmal tief in unseren eigenen göttlichen Urgrund eintauchen. Vergesse niemals, dass die gesamte Existenz ein Produkt des eigenen Geistes ist, alles spielt sich im eigenen Geiste ab. Alles wurde durch den eigenen Geiste geboren, einerseits in dem man selbst Umstände in die eigene Wahrnehmung hat rücken lassen (und anschließend Vorstellungen an diese Umstände geschaffen hat – den eigenen Geist um einen neuen Umstand ausdehnen), andererseits in dem man selbst Informationen für sich selbst als Wahrheit anerkannt hat, wodurch man Vorstellungen in entsprechende Richtungen/Dimensionen bilden konnte (Der Satz:“Das kann ich mir nicht vorstellen verdeutlicht, dass man selbst als Schöpfer nicht in der Lage ist, den eigenen Geist in die entsprechende Richtung auszudehnen – es ist für einen selbst nicht möglich und folglich nicht erfahrbar – erst dann, wenn sich die eigene innere Ausrichtung abändert). Man selbst ist die Quelle und verfügt tief im inneren über GIGANTISCHE MAGISCHE FÄHIGKEITEN. In den kommenden hochintensiven Jahren, in denen sich die Welt weiterhin stark wandeln wird, werden wir mit diesen Fähigkeiten konfrontiert werden. Es wird mit dem immer größer werdenden Massenerwachen einhergehen. Lasst uns daher gemeinsam die Rauhnächte zelebrieren und den Übergang ins neue Jahr ausgiebig nutzen. 2023 wird es hochgradig stürmisch, aber auch klärend werden, weshalb es überaus wichtig ist, dass wir für diese Zeit energetisch gefestigt sind. Ruhe, Rückzug, eine natürliche/pflanzliche Kost, Quellwasser, Meditation, Stille und Hingabe an entspannende Umstände (gebe dich beruhigenden Tätigkeiten hin) können nun unglaublich beflügelnd sein. Dasselbe gilt für das Räuchern mit entsprechenden Pflanzen zur energetischen Reinigung des eigenen Hauses. An dieser Stelle verlinke ich euch auch eine kleine Räucheranleitung von der Seite blog.sonnhof-ayurveda:
Was man neben den Räucherschalen zum Ausräuchern benötigt:
- Feuerfeste Schale mit Räuchersand, Kohlen und Kohlenzange
- Alternativ dazu: Räucherstövchen mit Räuchersieb, Teelichter für das Stövchen, Alufolie falls man Weihrauch oder andere Harze im Sieb verräuchern möchte
Zum Ausräuchern der Wohnung muss man sich zunächst die feuerfeste Schale bzw. das Räucherstövchen richten. Bei der Räucherschale funktioniert das so, dass Kohle angezündet wird und im Sand so lange glosen gelassen wird, bis sie eine weiße Glut bildet. Darauf kann man die zerkleinerten Kräuter oder den Weihrauch geben. Dies beginnt dann gemeinsam recht stark zu rauchen. Damit geht man durch das Haus, am besten von unten nach oben. Dabei werden alle Räume einzeln betreten und der Rauch in jedem Winkel und jeder Ecke verteilt. Die Fenster sind dabei geschlossen und der Rauch kann auch mit einer Feder oder einem Blatt weiter verteilt werden. Durchgeführt wird dies beliebig oft. Manche räuchern einmal an heilig Abend, manche zu heilig Abend, Silvester und Heilige Drei Könige, manche in jeder Nacht. Dabei kann man jede Nacht einem anderen Thema widmen und die Kräuter demnach auswählen. Man kann außerdem Botschaften auf kleinen Zetteln mitverbrennen, wenn man etwas Bestimmtes, Starkes und Belastendes loswerden möchte. Auch bei einem Neueinzug bietet sich die Räuchermethode an, um im neuen Heim sozusagen tabula rasa zu machen und alte Streitigkeiten und Belastungen zu beseitigen.Anschließend öffnet man alle Fenster und Türen kurz, um den Rauch und mit ihm die belastenden Energien und Keime in der Luft zu beseitigen. Daraufhin kann man noch, wenn man möchte, mit wohlriechenden, angenehmen Kräutern räuchern, ohne anschließend zu Lüften.
Je nachdem, worauf das Augenmerk beim Ausräuchern gerichtet sein soll, kann man verschiedenes Räucherwerk verwenden. Die beliebtesten, besonders für die Zeit der Raunächte geeigneten Kräuter sind folgende:
Weißer Salbei – reinigt besonders, wirkt keimtötend auf die Luft, sorgt für Ruhe und reinigt alte Energien aus der Luft
Weihrauch – bringt Segen und erhöht die Energie
Styrax – bringt Wärme und Geborgenheit und entfernt dadurch seelische Verknotungen, wodurch wiederum das Selbstvertrauen gesteigert wird
Beifuß – desinfiziert, ähnlich wieder Salbei, löst Ängste, vertreibt Unheil und lässt einen Neubeginn reibungslos verlaufen
In diesem Sinne, bleibt weiterhin in eurer Mitte und genießt die hochmagischen Tage. Bleibt gesund, zufrieden und lebt ein Leben in Harmonie. 🙂
Ich kenne leider nur eine Traditionen. Wer Kent sie genauer als ich?
Wer am 25.12. Bettwäsche wäscht, bei dem stirbt im Januar jemand. Der 26.12. steht für Februar, der 27.12. für März etc
Dann war noch was mit Haare schneiden.
Und es gab noch was mit Nägel schneiden.
Wer weiss genaueres?