Ein jeder Mensch stellt im Kern einen machtvollen Schöpfer dar, der dabei die beeindruckende Fähigkeit in sich trägt, die äußere Welt bzw. die gesamte Welt alleine durch seine geistige Ausrichtung grundlegend zu verändern. Diese Fähigkeit wird nicht nur anhand dessen ersichtlich, dass eine jede Erfahrung bzw. ein jeder bisher erlebte Umstand ein Produkt unseres eigenen Geistes ist (dein gesamtes derzeitiges Leben ist ein Produkt deines gedanklichen Spektrums. So wie sich ein Architekt ein Haus zuerst erdacht hat, weshalb ein Haus einen manifest gewordenen Gedanken darstellt, so ist dein Leben ein einziger Ausdruck deiner manifest gewordenen Gedanken), sondern ebenfalls dadurch, dass unser eigenes Feld allumfassend ist und wir mit allem verbunden sind.
Unsere Energie erreicht immer den Geist anderer
Alles was du jemals im Außen erblickt hast oder gerade erblicken kannst, spielt sich letztlich nur in dir selbst ab. Aus dir heraus wurden alle Bilder geboren. Selbst der Gedanke an die Schöpfung oder Fragen wie, „wer könnte alles erschaffen haben“, stellen im Kern Bilder dar, die sich lediglich in dir selbst abspielen. Folglich gibt es kein Bild, das nicht durch dich geboren wurde, denn dein gesamtes Leben bzw. alles Erdenkliche und alles Sichtbare, entstand aus deinem Geiste heraus. Dennoch kann sich dein Gegenüber dessen genau so bewusst werden und ebenfalls sich selbst als die Instanz wahrnehmen, aus der alle Bilder heraus entstehen. Letztlich entsteht dadurch ein großes energetisches Geflecht, in dem wir die Urquelle bzw. die schöpfende Instanz nicht nur rein in uns selbst wahrnehmen, sondern ebenfalls im außen und es daher ebenfalls einem jeden zusprechen können. Nun und unser gedankliches Spektrum fließt dabei immer in die äußere Welt hinein, weshalb die Veränderung unserer geistigen Ausrichtung ebenfalls die Ausrichtung im Kollektiv beeinflusst. Wie gesagt, erst wenn wir uns selbst heilen, heilen wir die Welt. Erst wenn Frieden in uns selbst einkehrt, kann Frieden in der Welt einkehren. Dabei gibt es diesbezüglich unglaublich viele Möglichkeiten, um den eigenen Zustand wieder auf Heilung auszurichten. Genau so können wir durch einfache Handlungen der äußeren Welt (und folglich uns selbst) Zustände der Heilung zukommen lassen. Wenn wir zum Beispiel jemanden etwas gutes Wünschen, aus tiefstem Herzen heraus, dann senden wir demjenigen eine heilsame Energie zu, die denjenigen nicht nur erreicht, sondern ihn sogar verändern kann.
Die Wirkung unserer Gedankenkraft
Emoto hat in dem Zusammenhang beispielsweise belegt, das alleine gute Gedanken die kristalline Struktur von Wasser harmonisch anordnen lassen und das ohne physischen Kontakt. Gedanken der Disharmonie brachten wiederum deformierte und belastende Strukturen mit sich. Wenn wir folglich jemanden, sei es einem Menschen, einem Tier oder gar einer Pflanze etwas gutes wünschen bzw. eine gute Energie zusenden, dann harmonisieren wir dessen Energiefeld. Und da alles immer zu uns zurückströmt, da wir selbst alles sind bzw. mit allem verbunden sind, wünschen wir letztendlich uns selbst etwas gutes. Es ist vergleichbar mit dem Prozess des „Be-Schwerens“. Wenn wir uns über jemanden beschweren, dann laden wir uns in diesem Moment nur selbst mit Schwere auf. Wir sind sauer, wütend und führen dadurch unser Zellmilieu in einen gestressten Zustand. Wenn wir daher wütend auf etwas sind oder gar jemanden verfluchen, dann verfluchen wir uns letztendlich nur selbst. Wenn wir andere wiederum Segnen, dann segnen wir uns zeitgleich selbst, zumal der Segen parallel dazu ja auch aus einem herzlichen Zustand heraus entsteht. Der positiv gestimmte Bewusstseinszustand erzeugt weitere positive Energien bzw. intensiviert er diese.
Die heilsame Kraft des Segnens
Nun, der Segen bzw. das Segnen selbst stellt dabei eine der reinsten und vor allem kraftvollsten Möglichkeiten dar, um einen Gegenüber eine heilsame Energie zukommen zu lassen bzw. diesen sogar harmonisch auszurichten. Nicht umsonst soll man die eigene Mahlzeit segnen oder wie im zuvor beschriebenen Umstand das Wasser. Genau so gibt es auch viele Passagen in der Bibel, in denen auf die Kraft des Segnens hingewiesen wird. In einer Passage versucht sogar ein Sohn, sich durch einen listigen Trick den Segen des Vaters zu erhaschen. Durch das Segnen einer Sache senden wir halt reinste Gedankenkraft und Herzensenergie aus. Wir wünschen etwas nur das allerbeste, sprich das jemand gesegnet ist und ihm nur das Beste widerfährt, – Gottes Segen/göttlicher Segen (und wir selbst als Quelle – das Ebenbild Gottes, tragen die Fähigkeit des göttlichen Segnens in uns. Ein Satz der wiederum direkt an den ersten Abschnitt dieses Artikels anknüpft). Passend dazu habe ich an dieser Stelle einige besondere Abschnitte von anderen besonderen Artikeln für euch, in denen die Kraft des Segnens nochmal beschrieben wird (evang-tg.ch):
„Segnen heisst, jemanden oder etwas Gottes Gegenwart anvertrauen. Was unter dem Segen steht, wächst und gedeiht. Jeder Mensch ist berufen, Segen zu empfangen und zu segnen. Viele Menschen können Übergangs- und Krisenzeiten besser durchstehen, wenn ihnen Gottes Segen zugesprochen wird.“
oder folgendes (engelmagazin.de):
„Zu segnen bedeutet, sich ohne Bedingungen und aus dem tiefsten Winkel Ihres Herzens heraus grenzenloses Gutes für andere und für Ereignisse zu wünschen. Es bedeutet, das, was immer ein Geschenk des Schöpfers ist, zu heiligen, zu verehren, voller Staunen zu betrachten. Wer durch Ihren Segen geheiligt ist, wird ausgezeichnet, geweiht, heiliggesprochen, er wird ganz. Zu segnen bedeutet, jemandem die göttliche Behütung zukommen zu lassen, dankbar für jemanden zu sprechen oder zu denken, jemandem Glück zu schicken, auch wenn wir selbst nie der Verursacher, sondern nur fröhliche Zeugen des Überflusses im Leben sind.“
Aus diesem Grund sollten wir doch damit beginnen, unsere Mitmenschen bzw. unser Umfeld zu segnen. Natürlich sollen wir auf komplett andere Zustände ausgerichtet werden und genau so neigen wir dazu, uns immer wieder zu beschweren, uns aufzuregen, jemanden etwas Schlechtes zu wünschen, wütend zu sein, mit dem Finger auf jemanden zu zeigen, in jemanden nur Schlechtes zu sehen. Doch dadurch schaffen wir keinen Frieden, im Gegenteil, viel mehr verstärken wir Unfrieden und lassen die zuvor genannten Umstände in der Welt manifest werden. Doch all der Groll hält nur unser Herz und damit unsere innere Liebe im Verborgenen. Es ist eine tiefgreifende Blockade, durch die wir unseren Energiefluss blockiert halten und folglich auch den Energiefluss im Kollektiv. Dennoch können wir das ändern. Wir können damit beginnen, dass Gute im anderen zu sehen und selbst Menschen, die uns vermeintlich Schlechtes wollten oder gar wollen, zu segnen. Aktuell übe ich mich selbst auch stark darin, mich in diese Energie hineinzubegeben, sprich nicht nur segne ich all die Pflanzen und Tiere wenn ich bei mir durch den abendlichen Wald spazieren gehe, sondern ich versuche ebenfalls Momente, in denen Groll auf jemanden hoch kommt, in Segen zu wandeln, denn alles andere führt zu nichts. Das wir die beste Version in jemand anderen sehen und damit einhergehend denjenigen segnen, führt zu einer unglaublichen Transformation. Es ist ein Schlüssel, um Liebe, Mitgefühl und vor allem Fülle in die Welt zu bringen. Lasst uns von daher damit beginnen und der Welt unseren Segen entgegen bringen. Wir haben die Macht, dass Gute in die Welt zu tragen und das Kollektiv zu wandeln. In diesem Sinne, bleibt gesund, zufrieden und lebt ein Leben in Harmonie. Habt alle noch eine gesegnete Zeit. 🙂